Gedächtnis-Semiosphären
und Vergangenheitsbewältigung in der deutschsprachigen Literatur Belgiens
DOI:
https://doi.org/10.15475/skms.2018.2.7Schlagworte:
Kultursemiotik, Mediensemiotik, RaumsemiotikAbstract
Die semiotische Deutung von Raum sowie eine dynamisierte Auffassung des Grenzkonzepts lassen Lotmans Raumtheorie auch zur Deutung einiger deutschsprachiger belgischer Romane, die um die Jahrtausendwende veröffentlicht wurden, geeignet erscheinen. So sollen im Folgenden die Texte Wege aus Sümpfen. Roman einer Grenzlandschaft. Teil I: Eine Jugend auf dem Königshof (2001) und Wege aus Sümpfen. Roman einer Grenzlandschaft. Teil II: Brückenschläge (2006) von Léo Wintgens, Bosch in Belgien (2006) von Freddy Derwahl, sowie Unterwegs zu Melusine (2006) und Begegnung mit Melusine (2007) von Hannes Anderer einer näheren Betrachtung unter Anwendung der Lotmanschen Konzepte unterzogen werden.